Am 18.1.2025 reiste Martin mit vielen Sachspenden und noch mehr Plänen im Gepäck nach Zimbabwe. Dieser Aufenthalt in seiner Heimat soll insgesamt 12 Wochen dauern. Es war an der Zeit für ihn, mal wieder länger vor Ort zu sein, um wichtige Aufgaben zu erledigen.
Seine Hauptaufgabe liegt im Erledigen von Amtswegen, die nur er als „Direktor“ des Kinderdorfes machen kann. Diese Amtswege sind zeitintensiv, teuer und manchmal sehr Energie raubend. Aber Martin wird auch diese, mit seiner gelassenen und positiven Art meistern.

Projekt „Wasser vom Fluss“
Wie schon mal geschildert, wird er auch das Projekt „Wasser vom Fluss“ organisieren und starten. Das Wasser vom Fluss soll uns bei der Viehzucht und bei der landwirtschaftlichen Produktion dienen, damit sich das Dorf in den nächsten Jahren selbst versorgen kann und auch Einkommen erzielen kann. Dies wird uns, als Vorstand und Verein enorm entlasten, denn es ist sehr schwer, Spenden für die monatlichen Betriebskosten und Gehälter aufzutreiben.
Martin und ein paar Helfer haben bereits begonnen für die Wasserleitung zu graben. Das Projekt wird ungefähr 5000 Euro kosten, da wir auch eine Pumpe und einen Wassertank benötigen. Bisher haben wir ca. 3000 Euro dafür sammeln können. Das heißt, wir können vorerst nur einen kleinen Wassertank kaufen, außer wir schaffen es, noch mehr Spenden aufzutreiben.

Monatliche Kosten
Wie schon erwähnt ist es schwer, die monatlichen Kosten zu decken bzw. ist es uns nicht mehr möglich neue Projekte zu starten und Investitionen zu tätigen, da wir das Geld für die betrieblichen Ausgaben benötigen. Dabei wären die Investitionen so wichtig. vor allem die jene in landwirtschaftliche Projekte, denn diese können wiederum Einkommen erzielen.
Da Martin gerade vor Ort ist, sieht und weiß er aus erster Hand, was das Kinderdorf brauchen würde… Instandhaltung und Reparaturen, mehr Tröfchenbewässerungsanlagen, das Auto bräuchte einen Service, Hühner sollen angeschafft werden, die Kinder brauchen Regenmäntel und neue Schuhe für die Schule, mehr Möbel wären toll, das Badezimmer im Administrationshaus ist noch nicht fertig gestellt usw.
Es sind also viele „Kleinigkeiten“, die Martin erledigen möchte, doch es fehlt am nötigen „Kleingeld“.
Martin hat in den letzten 2 Wochen, trotz starkem Regen, einen Hühnerstall mit einem Freund gebaut. Schon lange wollten wir wieder Hühner für Eier und Fleisch haben, doch ohne Stall war es nicht möglich diese zu halten. Da unser Verein „Kurima“ im Moment kein Geld für diesen Stall hatte, investierte Martin sein privates Geld für dieses Projekt. Wir danken ihm dafür und finden, dass sich das Ergebnis auf jeden Fall sehen lassen kann. Ca 50 Hühner sollen in den nächsten Tagen hier einziehen.
Die Kinder des FFCH
Unseren 8 Kindern geht es richtig gut! Anfang Jänner hat ein neues Schuljahr für sie begonnen! Unser Jüngster geht nun in die Vorschule – auch er geht ein-ein halb Stunden zur Schule und wieder zurück. Seine großen Geschwister passen dabei auf ihn auf.
Drei unserer Kinder haben die Volksschule (sie dauert dort 7 Jahre) im Dezember 2024 beendet und sind nun in der Mittelschule/Höheren Schule. Sie haben immer noch denselben Schulweg, wie die anderen Kinder, die die Volksschule besuchen.
Unser Anliegen
Wie Sie wissen, ist unser Verein und unser Kinderdorf auf Ihre Spenden angewiesen und wir danken Ihnen von ganzem Herzen für Ihre bisherige Unterstützung.
Vielleicht haben Sie Ideen für Spendenaktionen, Veranstaltungen, mögliche Sponsoren o.ä.? Dann bitte melden Sie sich!
Teilen Sie unsere Beiträge auf Social Media oder senden Sie diesen und andere Blogeinträge an ihre Freunde und Bekannten. Mund Propaganda und Ihre Werbung können so viel erreichen!
Vielleicht haben Sie auch ein paar Euro diesen Monat übrig, die sie an Kurima spenden könnten, wie eine Bekannte, die neulich gefragt hat, wie sie uns am besten unterstützen könnte, da sie gerade etwas Geld „übrig“ hätte. Ganz klar sagten wir ihr: „Ehrlich gesagt mit einer allgemeinen Spende.“ Ein paar Tage später ging eine überaus großzügige Spende bei uns ein. Vielen Dank!
Wir sind auch Ihnen, für Ihre Spenden überaus dankbar und freuen uns auf Ihre Anregungen und Ideen.
Der Vorstand von „Kurima – Neues Leben für Zimbabwe“