Im FFCH leben derzeit acht Kinder, im Alter von 5 bis 15 Jahren, gemeinsam mit ihrer lieben Mama Faith, welche sich aufopfernd und rührend um die Kinder kümmert. Mama Faith arbeitet 24/7, das ganze Monat über, außer an einem Wochenende pro Monat. An diesem Wochenende fährt sie in ihre Heimatstadt, um ihre Mutter und Geschwister zu besuchen. Während ihrer Abwesenheit kümmert sich Mama Nomsa um die Kinder, doch Mama Nomsa übernimmt ab November die gesamte Leitung des Kinderdorfes und wird damit mehr als genug Arbeit haben. Uncle Raymond (Martin´s Bruder), der gemeinsam mit Mama Nomsa das FFCH geleitet hat wird Ende des Jahres aus Zimbabwe auswandern.
Wir finden, es ist an der Zeit, Mama Faith etwas zu entlasten und eine weitere Frau, als „Zweitmama“ einzustellen. Unsere Idee ist es, die zweite Mutter für 15 Tage und Mama Faith für 20 Tage pro Monat anzustellen. Somit würden sie 5 Tage pro Monat gemeinsam im Kinderdorf verbringen, könnten sich in dieser Zeit updaten und eine gute Übergabe erbringen. Denn Kontinuität und ein geregelter Tagesablauf ist für die gesamte FFCH-Familie von größter Wichtigkeit.
Eine Zweitmama ist eine tolle Idee und der Vorstand unterstützt das Vorhaben zu hundert Prozent, doch es stellt den Verein vor weitere Kosten, denn auch ihr Gehalt muss bezahlt werden. Bei der letzten Vorstandssitzung haben wir, die Vorstandsmitglieder die ne aller Angestellten angepasst und ein wenig erhöht, da wir sehr mit ihrer Arbeit zufrieden sind. Ihre Gehälter sind jedoch immer noch zu niedrig, um von fairer Entlohnung zu sprechen.
Für den Verein ist die Deckung der laufenden Kosten (Gehälter, Lebensmittel, Benzin, etc.) eine der größten Herausforderungen – denn diese Ausgaben werden immer höher, wobei die Spendeneinnahmen stagnieren. Dies bedeutet für den Vorstand ein ständiges Abwägen, „was wirklich wichtig und notwendig ist“.
Die Farm produziert zwar immer mehr Gemüse und auch Ziegenfleisch, jedoch noch nicht genug, um das Kinderdorf das ganze Jahr über zu ernähren. Es muss auch immer wieder in die Farm investiert werden. Daher bleibt dem Verein wenig bis kein Geld, um andere (wichtige) Investitionen zu machen, die notwendig wären.
Eine unabdingbare Investition im neuen Jahr wird das Projekt „Wasser vom Fluss“ sein. Wir haben vor, Wasser vom nahegelegenen (20 Minuten zu Fuß) Fluss zur Farm zu pumpen und für diese zu verwenden. Dies ist ein großes Vorhaben, denn wir müssen Wasserleitungen verlegen, eine Pumpe kaufen und mit unseren Nachbarn zusammenarbeiten. Wir wollen nämlich, dass auch die Community von diesem Projekt profitiert, denn die meisten unserer Nachbarn haben derzeit kein Wasser – sie müssen ihre Wäsche im Fluss waschen, sich selbst dort baden und ihr Trinkwasser von einem Kilometer weit entfernten Brunnen holen. Wir haben den Luxus, fließendes Wasser im Kinderdorf zu haben – dies ist in Zimbabwe wirklich Luxus! Doch das Wasser vom Brunnen reicht nicht aus, um auch noch all unsere Felder zu bewässern, daher wollen wir das Wasser vom Fluss für die Farm verwenden. Wir haben vor, dieses Projekt im Januar 2025 zu starten. Es wird rund 5000 Euro kosten. Falls Sie uns dabei unterstützen möchten, bitten wir Sie um ihre Spende mit dem Verwendungszweck „Wasser vom Fluss“.
Oder würden Sie gerne einen unserer Angestellten sponsoren und unterstützen? Auch dies ist durch Ihre zweckgebundene monatliche Spende möglich.
Wie kann ich den Verein noch unterstützen?
Sie können helfen, indem Sie unseren Verein und unsere Projekte bewerben, vor allem durch Mund Propaganda oder per social media. Vielleicht kennen Sie Firmen, Schule oder andere Vereine, die unsere Vorhaben unterstützen möchten. Erzählen Sie ihnen von Kurima – neues Leben für Zimbabwe.
Weiters können Sie Veranstaltungen für Kurima machen, egal ob ein Kuchenverkauf, ein Konzert o.ä. – jede Hilfe, jeder Euro zählt, um das Leben der Kinder und Angestellten im FFCH zu erleichtern und zu verbessern.
Wenden Sie sich gerne an einen der Vorstandsmitglieder, fall sie Fragen, Anregungen oder Ideen haben.
Wir danken ihnen im Voraus für ihre Unterstützung.
der Vorstand von Kurima